Neuwahlen im Kreisverband Traunstein
AWO-Reise nach Abano Terme
Besuch im Handelshaus Klein
AWO-Faschingsball mit über 100 Besuchern
100 Papphäuser für AWO-Kindertagesstätten im Landkreis gestiftet
Besuch des Neujahrskonzerts in Altötting
Besuch im Bayerischen Landtag
Volles Haus bei der AWO Weihnanchtsfeier
AWO mit dem Schiff unterwegs
AWO Ausflug nach Ruhpolding
AWO besichtigt Freilichtmuseum
Ausflug nach Paffenhofen und Kloster Scheyern
Sommerfest mit Grillen in der Waldschlenke
Betriebsausflug zum Schafberg
Ausflug zum Unternberg
Erdbeerfest im Seniorenheim
AWO Ortsverein auf Reisen
Reise nach Abano Terme
Ausflug der AWO in die Bavaria-Filmstadt
Vortag zum Thema Tickbetrug

Spendenübergabe an die KiGa St. Rupert Eglsee
Spendenübergabe an den Bastelclub beim Hort in der Schulkinderbetreuung
AWO Trostberg besucht die Akutgeriatrie
Fasching bei der AWO

Weiterer Rückblick

Neuwahlen im Kreisverband Traunstein

Sepp Konhäuser führt AWO-Kreisverband – Elfi Dzial wurde für langjährigen Einsatz gedankt
60 Mitglieder kamen zur Kreiskonferenz der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in den Sailer Keller. Dabei wurde der derzeit geschäftsführende Landrat Sepp Konhäuser zum neuen Kreisvorsitzenden gewählt, seine Vorgängerin Elfi Dzial aus Traunreut ist nicht mehr angetreten.
Kreisgeschäftsführer Kai Wagner begrüßte neben den Mitgliedern, Gästen und Delegierten aus den Ortsvereinen der AWO besonders Konhäuser, die Co-Landesvorsitzende des AWO-Landesverbandes Bayern, Nicole Schley, so wie Traunsteins Altbürgermeister Christian Kegel. In ihren Grußworten hoben Konhäuser sowie Schley die Leistungen das AWO-Kreisverbandes als Träger von 15 Kindertagesstätten, zehn Schulkinderbetreuungsangeboten, sowie unter anderem der Selbsthilfekontaktstelle hervor. Ungefähr 1500 Mädchen und Buben werden in den Einrichtungen betreut und der AWO-Kreisverband Traunstein „gibt Menschen Halt, Perspektive und Teilhabe – oft leise, aber mit umso größerer Wirkung“ betonte Konhäuser.
Co-Landesvorsitzende Schley dankte besonders der Kreis-Vorsitzenden Elfi Dzial für ihren unermüdlichen Einsatz. Seit 2016 war sie Vorsitzende des AWO-Kreisverbandes Traunstein, zudem leitet sie den AWO-Ortsverein Traunreut. Da Elfi Dzial nicht erneut für den Vorsitz kandidierte, wurde sie mit Blumen und Beifall für das Geleistete verabschiedet. Davor trug Dzial einen umfassenden Bericht über die Aktivitäten und Errungenschaften des Verbandes in der vergangenen Wahlperiode vor. „Wir haben in den letzten Jahren viel erreicht und die sozialen Angebote für die Menschen in unserem Landkreis kontinuierlich weiterentwickelt“, so Dzial.
GeschÄftsführer Kai Wagner erläuterte die wirtschaftliche Entwicklung des Kreisverbandes. Dabei betonte er die Rolle der AWO als Träger verschiedener Betreuungsangebote und sozialer Dienstleistungen, die eine tragende Säule für die soziale Infrastruktur im Landkreis darstellen. ,,Trotz der Herausforderungen, die uns in dem letzten Jahr begegnet sind, konnten wir unsere Leistungen stetig ausbauen“, sagte Wagner.
Die Mitarbeiterzahl der für den AWO-Kreisverband Traunstein hauptamtlich Tätigen habe sich seit 2021 verdoppelt und sei auf knapp 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angewachsen. „Ohne das Engagement der Mitarbeitenden und der ehrenamtlichen Helfer wäre der AWO-Kreisverband heute nicht so ein starker Partner er Städte und Gemeinden im Landkreis“, so Wagner. Nach dem Bericht der Revisorinnen Renate Wolferstetter und Susanne Gmeindl wurde der bisherige Vorstand entlastet und eine neue Vorstandschaft gewählt.
Sepp Konhäuser ist neuer Vorsitzender des AWO-Kreisverbandes Traunstein. Ihm zur Seite stehen Josef Smolik und Gaby Griesbeck als Stellvertreter sowie Gerda Wolf, Elfi Dzial und Johannes Hillebrand als Beisitzer. Die Gewählten äußerten sich optimistisch, die Herausforderungen der kommenden Jahre engagiert anzugehen und den bestehenden sozialen Zusammenhalt im Landkreis weiter zu stärken.
Kai Wagner stellte heraus, dass die Kreiskonferenz der AWO ein wichtiges Gremium zur Solidarisierung und Vernetzung der sozialen Arbeit im Landkreis Traunstein darstellt. Die anwesenden Delegierten signalisierten, dass die AWO auch in Zukunft ein verlässlicher Partner für diejenigen sein wird, die Unterstützung und Hilfe benötigen.

AWO-Reise nach Abano Terme

Wie schon seit einigen Jahren der Brauch, reiste die AWO Trostberg auch im März dieses Jahres wieder in die italienische Gemeinde Abano Terme, ins Hotel Ariston Molino Buja. Hier im SPA-Bereich konnte sich jeder mit Heilschlamm, Massagen und weiteren Angeboten verwöhnen lassen. Die Außenanlagen, die sehr schön mit Thermalwasserbecken gestaltet sind, kamen täglich gerne zum Einsatz.
Ein Ausflug durfte natürlich nicht fehlen. Diesmal ging es mit dem Bus entlang des Brenta Kanals, der einst als Verbindungsweg zwischen Padua und Venedig genutzt wurde. Etwa siebzig Villen aus dem 16. Jahrhundert wurden direkt am Ufer des Brenta-Kanals gebaut. Bei den Villen handelt es sich um Landsitze der Patrizier und anderer wohlhabender Kaufleute, die dort ihre Sommerfrische verbrachten. Die Anreise erfolgte in Gondeln oder bequem mit Booten. Die Villa Sceriman ist für die Öffentlichkeit zugänglich und wurde von der Gruppe besichtigt.
Wie immer, durfte auch das Gesellige nicht fehlen. Bei einem Ausflug durch die Euganeische Hügellandschaft wurde in einer Weinkellerei eingekehrt. Dort wurden die Reisenden mit Wein, Käse und Wurst verwöhnt.
Alles in allem war es wieder eine Reise mit Abwechslung, die zudem zur Erholung beitrug – eine schöne Kombination.

Besuch im Handelshaus Klein

Vor kurzem wurden die Mitglieder der AWO von Herrn Klein, dem Besitzer, zu einer Besichtigung und Führung durch seine Lager und Produktionsräume eingeladen. Zu dem ursprünglichen Elektrogroßhandel wurde noch Entwicklung und Produktion hinzugefügt. Auf fast 2500 Quatratmetern Fläche stehen über 1000 Produkte für den Bedarf von Elektroinstallateuren zur Verfügung. Der Schwerpunkt liegt bei Schaltern und Steckdosen. Nach der Besichtigung, bei der wir auch die Möglichkeit hatten bei der Montage der Kleinteil zuzusehen, gab es noch eine gute Brotzeit.

AWO-Faschingsball mit über 100 Besuchern

Aus dem TT: Etwas über 100 Besucher, circa 600 verkaufte Lose, viel Akrobatik von drei Garden und genügend Gelegenheit zum Publikumstanz: Der AWO-Faschingsball, den der Trostberger Sozialverband nach mehreren Jahren am Samstag wieder einmal im Postsaal auf die Beine gestellt hatte, kam bestens an. ,,Ich war sehr zufrieden“, lautete die kurze und knackige Bilanz, die AWO­Ortsvorsitzende Gaby Griesbeck im Gespräch mit der Heimatzeitung zog.
Rundum positive Resonanz habe sie auch von zahlreichen Besu­chern erfahren. ,,Die Tanzfläche war immer voll“, sagte Griesbeck über den Publikumstanz, für den Werner Schenkl und Richard Ben­ning vom W&R-Duo aus Tacherting die passenden Rhythmen beigesteuert haben. Von 14 bis 18 Uhr packten die beiden Musiker Evergreens und Gassenhauer aus, um die Besucher bei Laune zu halten – was ihnen auch gelang.
Ein buntes Völkchen tummelte sich da im Postsaal. Beim Betrachten der Szenerie entdeckte der Beobachter unter anderem Perücken in allen Variationen, einen Kapitän und andere Seeleute, einen unbewaffneten Cowboy, Damen mit Zylinder und „Gehsthintre“, Ladys im Look der 1920er Jahre sowie zwei Mexikaner mit Ponchos und Sombreros. Auch der ein oder andere Dandy schlich oder schwebte übers Tanzparkett. Royal wurde es dann, als die Trostberger Elfer mit Präsidentin Tamara Köck und Zweitem Präsidenten Manuel Coordes gemeinsam mit ihrem Prinzenpaar Evi II. und Markus 1. den Saal betraten. Großen Applaus gab es für den Prinzenwalzer von Evi und Markus Heigermoser. Die Zuschauer sparten aber auch nicht an Beifall für die beiden Garden der Trostberger Elfer: sowohl für die Kinder- und Jugendgarde wie für die Erwachsenen der Empire Eleven Showdance, die beide den lateinischen Begriff „mirabilis“ – ,,bewundernswert“, ,,erstaunlich“, ,,außerordentlich“ – in ihren Jahresmottos führen.
Ebenfalls für Furore sorgten die ,,Rennfahrerinnen“ der Showtanzgruppe Heiligkreuz, die mit ihrem Programm „Tue Race-Wer bremst, verliert!“ nach ihrem Weg auf den ersten Platz einen wohlverdienten Boxenstopp einlegten Auch ihnen war großer Applaus gewiss.
Großen Anklang fand ebenfalls die Tombola, die Heidi Urban, Beisitzerin des AWO-Ortsvortands, organisiert hatte. Geschäfte aus Trostberg und der näheren Region hatten die Preise dafür gestiftet, die auch relativ zügig die Besitzer wechselten. Kein Wunder bei mehr als 100 Besuchern.

100 Papphäuser für AWO-Kindertagesstätten im Landkreis gestiftet

Die Vorsitzende der Arbeiterwohlfahrt (AWO) vom Ortsverein Trostberg, Gaby Griesbeck und deren Stellvertreterin Gerda Wolf nutzten eine Vorstandssitzung, um 100 Papphäuschen vorzustellen, die aus Einnahmen des Sozialkaufhauses Klawotte finanziert werden. „Wir wollen mit diesen Spielhäuschen den Kindern in den Kindereinrichtungen der AWO im Landkreis eine Freude machen“, sagte Griesbeck. Und AWO- Kreisgeschäftsführer Kai Wagner fügte hinzu: „Wer Kinder kennt, weiß, wie gerne sie sich einen Rückzugsort schaffen und sich ein Versteck bauen. Dafür ist diese Aktion gedacht.“ In Auftrag gegeben wurden die Häuschen aus Kartonagen bei der Firma DS Smith Packaging in Traunreut. Die Häuser werden „im Rohbau“ an die jeweiligen Kindereinrichtungen geliefert, müssen von den jeweiligen Kindergruppen also erst noch individuell bemalt und ausstaffiert werden, um für die kleinen Hausbewohner das gewünschte Wohlfühl-Klima im eigenen Häuschen zu schaffen.

Besuch des Neujahrskonzerts in Altötting

Die AWO-Trostberg besuchte das Gastspiel der Münchner Synphoniker in Altötting. Alle Mitfahrenden waren begeistert von diesem Konzert.

Besuch im Bayerischen Landtag

Auf Einladung der Landtagsabgeortneten Christiane Feichtmeier durfte eine Gruppe AWOler den Bayerischen Landtag besuchen. Als erstes wurde uns in einem Film die Zusammensetzung und die Funktionen des Parlaments erklärt, über die Wahl, den Werdegang eines Gesetzes, die Funktion der Ausschüsse und des Plenums und die ganze Organisation um den Landtag herum.
Im Anschluß durften wir einer Debatte im Plenum verfolgen, in diesem Fall die Reden um den Nachtragshaushalt. Und wie die Abgeordneten sich dazu lautstark äußerten.
Den Abschluß bildete noch eine Diskussion mit Frau Christiane Feichtmeier MdL, die offen unsere Fragen beantwortete.
Nach einem Mittagessen konnten wir noch den Christkindlmarkt besuchen.
Wieder ein rundum geglückter Ausflug.

Volles Haus bei der AWO-Weihnachtsfeier

: Das konnten die Besucher, die zur Adventsfeier des Trostberger Ortsvereins der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in den Postsaal gekommen waren. Zahlreiche Mitglieder und Ehrengäste entflohen gemeinsam beim gemütlichen Ratschen und Hören von Weihnachtsliedern und Geschichten für einen Nachmittag dem Alltag.
„Vielleicht schaut der Nikolaus vorbei“, hieß es auf dem Pro­gramm, das auf den Tischen auflag. Das Ungewisse des Wortes „Vielleicht“ wurde letztlich zur Gewissheit. Bei seiner Tour vergaß der heilige Bischof die AWO natürlich nicht und wusste aus seinem goldenen Buch nur Positives über die Vorstandsriege und die weiteren fleißigen Helfer des Trostberger Sozialverbands· zu berichten. Etwaige kleine Unzulänglichkeiten verpackte der Nikolaus alias Wolfgang Trzecziak in ironisch­nette Worte. Die Rutenhiebe, mit denen er den Kramperl (Anton Grüssmer) beauftragte, waren nur angedeutet. Der Nikolausbegleiter krümmte keinem Besucher auch nur ein Haar.
AWO-Ortsvorsitzende Gaby Griesbeck freute sich sehr, dass so viele Besucher gekommen waren. So fanden auch die zahlreichen Adventssackerl, die die Organisatoren liebevoll mit Leckereien zusammengestellt hatten, reißend Absatz. Ein kleiner Weihnachtsbasar, für den Heidi Urban verantwortlich zeichnete, bot unter anderem Plätzchen und Dekoartikel, die gut neben oder unter den heimischen Christbaum passen.
Für besinnliche, aber auch fröh­liche Musik sorgten eine Bläsergruppe der Trostberger Stadtkapelle und der Triangelchor aus Altenmarkt. In gewohnt souveräner Manier las AWO-Ortsvorstandsmitglied Wolfgang Trzecziak kleine Geschichten vor. ,,Besinnliches, Nachdenkliches und Skurriles“, wie er angekündigt hatte.
Nachdenkliches mischte sich auch in die Grußworte der Ehrengäste. Die beiden Sozialverbände AWO und VdK würden immer bedeutsamer, betonte Bürgermeister Karl Schleid mit Blick auf die vielen Aufgaben im Sozialbereich.
Diakon Dr. Gregor· Herth vom katholischen Pfarrverband Trostberg, der auch für die evangelische Christusgemeinde Grüße übermittelte, lenkte den Blick auf die Lebensfreude. Diese Freude könnten die Menschen teilen. ,,Freut euch, und lernt daraus“, appellierte er an seine Zuhörer: ,,Findet die Kraft, die Freude weiterzugeben.“ Diese Freude spiegelte sich dann in dem Lied wider, das die Besucher gemeinsam sangen: .,0 du fröhliche, o du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit!“

AWO mit dem Schiff unterwegs

Eine abwechslungsreiche Reise auf Rhein und Mosel konnten die Teilnehmer der AWO Trostberg erleben! Zuerst wurde mit dem Bus nach Mainz/Hafen gefahren, dort erfolgte die Einschiffung. Am ersten Tag ging es zur Burg Eltz. Sie gilt als die schönste Burg Europas. Seit neun Jahrhunderten wird sie bewohnt. Anschließend wurde die kleinste Kreisstadt Deutschlands, Cochem an der Mosel in Rheinland-Pfalz, angesteuert. Hier wurde bei einer Führung das Wissenswerteste vermittelt. Ein Ausflug nach Trier, der ältesten Stadt Deutschlands, durfte natürlich nicht fehlen. Triers Baudenkmäler aus römischer Zeit sind seit 1986 UNESCO-Welterbe u. a. die Porta Nigra, das Wahrzeichen von Trier. Die Porta Nigra ist das besterhaltene römische Stadttor Deutschlands und der Dom der Stadt, der älteste in Deutschland. Weiter ging es zur Stadt Saarburg, das Klein-Venedig an der Saar. Der im Stadtzentrum gelegene Wasserfall stürzt zwischen Ober- und Unterstadt 20 Meter in die Tiefe. Am nächsten Tag war die „Stadt der Rebe und des Weines“ Bernkastel-Kues das Ziel. Die Altstadt hat viele Sehenswürdigkeiten zu bieten. Vor allen Dingen die vielen schönen Fachwerkhäuser. Auch Koblenz stand auf dem Plan. Hier befindet sich „Das deutsche Eck“, der Landstreifen zwischen Rhein und Mosel. Weiter ging es mit dem Schiff nach Worms und mit dem Bus auf einen Abstecher zum Heidelberger Schloss. Die Burgruine zählt zu den ältesten Renaissancebauwerken nördlich der Alpen und ist   das Wahrzeichen von Heidelberg. Ein kurzer Spaziergang in Heidelberg durfte nicht fehlen. Von Worms aus ging es zurück nach Mainz an den Hafen und mit dem Bus zurück in die Heimat. Es war eine wunderschöne, erlebnisreiche Reise die die Vorsitzende der AWO Trostberg, Gabriele Griesbeck, organisiert hatte. Vielen Dank!

AWO Ausflug nach Ruhpolding

Auch in diesem Jahr wurde die AWO Trostberg wieder vom AWO Ortsverein Ruhpolding zum Hoagascht auf die Raffner Alm eingeladen.
Mit einem schneidigen Lied begann das Rossgass-Trio den Hoagascht-Nachmittag auf der Raffner Alm. AWO Vorstand Johannes Hillebrand und Mitspieler im Trio, begrüßte die Gäste herzlich und übergab das Wort dem humorigen Ansager Dieter Kübler, der mit G‘schichten und Witzen durch den Nachmittag führte. Mit den Liedern und Waisen der „Oimgeher-Musi“ und der stimmungsmachenden Musik des Rossgass-Trios wurde ein großartiges Programm geboten. Dieses wurde noch durch das „Raffner Alm Duo“, Wirtin Kathi auf der Harfe und deren Tochter Christina mit der Steier Ziach zur Freude von Hillebrand, erstmalig ergänzt. Selbstverständlich gab es wieder einige Tanzfreudige. Auf alle Fälle war es wieder ein vergnüglicher Nachmittag. Wir kommen wieder! 

AWO besichtigt Freilichtmuseum

Nach der langen Periode mit viel Regen, reiste die AWO Trostberg am ersten Tag, an dem die Sonne wieder schien, zum Salzburger Freilichtmuseum. Dieses Landesmuseum wird vom Amt der Salzburger Landesregierung als sogenannte „betriebsähnliche Einrichtung“ geführt. Das Museumsareal besitzt eine Größe von 50 ha und liegt in einem Natur- und Pflanzenschutzgebiet am Fuß des Untersbergs.
Auf dem Museumsareal befinden sich Bauten aus Landwirtschaft, Handwerk, Gewerbe und Industrie die zu besichtigen sind. So gibt es komplette Bauernhöfe, Handwerkerhäuser, Gasthaus, Krämerei, Brauerei, E-Werk, Dorfschule, Schmiede, Mühlen, Sägewerk, Kapellen, Almhütten und anderes mehr.
Ein Erlebnis war es für Museumsbesucher, die nicht so gut zu Fuß laufen können, mit der Schmalspurbahn die 1,7 km lange Bahntrasse, durch das Areal zu fahren. Andere marschierten durch das wunderschöne Gelände.
So mancher kehrte im historischen Museumswirtshaus „Salettl“ ein. Hier werden die Gäste vom Kellner Linus mit lustigen Sprüchen bedient.
Weiter ging es dann zum Höglwörther See, der aber aufgrund der vorangegangenen Regenfälle nicht umrundet werden konnte.
Insgesamt war es wieder ein interessanter und abwechslungsreicher Ausflug.

Ausflug nach Paffenhofen und Kloster Scheyern

Pfaffenhofen an der Ilm war das Ziel der Trostberger AWO. „Eine Stadtführung der etwas anderen Art“ wurde angekündigt. Und so war es auch. Denn die Geschichte von Pfaffenhofen ab der großen Feuersbrunst von 1388 wurde in zwei Gruppen wirklich kompetent und vor allem mit sehr viel Witz erzählt. Dass Pfaffenhofen als Mittelpunkt des Hopfenanbaus in der Hallertau Bedeutung erlangte, war dabei natürlich ein wichtiges Thema.
Nachmittags aber folgte ein Besuch des Klosters Scheyern. Auch hier erfuhren die Ausflügler viel Wissenswertes. Die imposante Rokokokirche ist beindruckend. Und sogar die große prächtige Sakristei konnte besichtigt werden. Im Kloster leben zur Zeit elf Benediktinermönche. Aber erst nach einem Besuch im Biergarten der Klosterwirtschaft ging ein schöner und interessanter Tagesausflug zu Ende.

Sommerfest der AWO

Sommerlich-lockeres Ambiente unter Bäumen – Gut besuchtes AWO-Fest an der „Waldschenke“
Bestes Wetter, beste Unterhaltung beim AWO-Sommerfest:Sehr gut besucht war das AWO-Sommerfest an der ,,Waldschenke“ in der Schwarzau. Das Wetter und das Angebot vom Grill waren perfekt und die Zahl der Besucher wie jedes Jahr sehr groß.
Was für die Gäste immer besonders wichtig“ist, sind die Unterhaltungen im sommerlich-lockeren Ambiente unter Bäumen und Sonnenschirmen. Da lässt es sich gut essen, trinken und alte Geschichten erzählen. Nachmittags gab es natürlich reichlich Kaffee und Kuchen. Und weil es so schön war, dauerte es am späteren Nachmittag noch eine ganze Weile, bis sich die letzten Gäste zufrieden auf den Heimweg machten.
Wieder ein gelungenes Fest.

Betriebsausflug zum Schafberg

Die Mitarbeiterinnen der Trostberger AWO-KLAWOTTE plus weiteren Gästen auf den noch freien Plätzen, fuhren nach St. Gilgen an den Wolfgangsee. Aber wenn man schon am Wolfgangsee ist, muss man auch mal ein Schiff besteigen. Dieses fuhr dann die Ausflügler zur Talstation der Schafbergbahn. Mittagessen war angesagt und dann rauf auf den Berg! Auf eine Höhe von 1800 Meter fuhr die schön rot angestrichene Zahnradbahn in gut zwanzig Minuten auf den bekannten Aussichtsberg. Bei der Hinfahrt nach St. Gilgen war das Wetter noch eher durchwachsen, aber am Nachmittag herrschte bestes Ausflugswetter. Die Aussicht vom Schafberg auf den Wolfgangsee war im wahrsten Sinne des Wortes atemberaubend. Auf a Hoibe oder auf eine Melanche mit etwas Süßem ganz oben auf dem Berg konnten sich alle verständigen. Und ein Besuch der Bergdohlen trug zusätzlich zur guten Unterhaltung bei!

Ausflug zum Unternberg

Einen Halbtagesausflug unternahm der AWO Ortsverein nach Ruhpolding. Anfangs sah es nach Regen aus, aber dann verzogen sich die Wolken und wir konnten mit dem Sessellift die etwa 20-minütige Auffahrt wagen. Oben auf etwa 1450 Höhenmeter angekommen hatten wir einen wunderschönen Ausblick zum Chiemsee, Sonntagshorn und Rauschberg. Einige machten sich zu einer kleinen Wanderung auf den Weg. Alle aber ließen es sich schließlich bei guter Bewirtung in der Unternberg-Alm gut gehen.

Erdbeerfest im Seniorenheim

Wie jedes Jahr hat die Arbeiterwohlfahrt Trostberg das sogenannte Erdbeerfest im Kreisaltgenheim veranstaltet bzw. unterestützt. Es gab von den Mitgliedern gestifteten Erdbeerkuchen und anschließend eine Erdbeerbouwle. Das übliche Erdbeereis hatte  dann keinen Platz mehr und wurde an einen der nachfolgenden Tagen verzehrt. Leider haben wir für diesen Tag keine Musikgruppe wie geplant gewinnen können, und somit musste kurzfristig unser Vorstandsmitglied Anton Zeitlmayr mit zwei Kurzfilmen (Dick und Doof und das Fussballspiel der Tiere) einspringen. Wir denken das ist gut angekommen. 

AWO Ortsverein auf Reisen

Ende Mai startete eine fünftägige Reise der AWO Trostberg zum Arlberg in Österreich. Der erste Stopp wurde in der Hauptstadt des Landes Tirol in Innsbruck eingelegt. Die Altstadt ist immer eine Besichtigung wert, da sich hier das Wahrzeichen der Stadt, das „Goldene Dacherl“ befindet. Weiter ging es dann zum Hotel nach Flirsch am Arlberg.

Am Tag darauf wurde die Insel Mainau besucht. Hier konnte eine Vielzahl von Blumen jeglicher Art bewundert werden. Es war einfach herrlich.
Beim nächsten Ausflug ging es in die Schweiz mit dem Voralpenexpress von St. Gallen nach Luzern. Eine Besichtigung der Stadt gehörte dazu. Der Weg führte über die Kapellbrücke, sie ist die älteste und zweitlängste Holzbrücke in Europa. Sie gilt als Wahrzeichen und ist eine der bedeutendsten Touristenattraktionen der Stadt.

Das nächste Ziel war Vaduz, der Hauptort des FürstentumsLiechtenstein. Die Gemeinde im Oberland ist die Residenz des Fürsten sowie der Sitz der Staatsregierung, des Landtags und aller Gerichte. Weiter ging es anschließend zum Luftkurort Davos in der Schweiz. Sein Aufschwung im 19. Jahrhundert hing mit der Entwicklung in der Behandlung der Tuberkulose zusammen. Heute ist es u. a. ein angesehenes Wintersportgebiet. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen waren sich einig, dass es eine wunderschöne Reise war. Außerdem hatten wir das Glück, dass jeden Tag die Sonne schien und dies die Reise noch mehr zu einem Vergnügen machte.

AWO-Reise nach Abano Terme

Wie bereits einige Jahre üblich, ging es auch dieses Jahr im März wieder in die italienische Gemeinde Abano Terme, ins Hotel Ariston Molino Buja. Jeder konnte sich hier im SPA-Bereich mit Heilschlamm, Massagen und Sonstigem verwöhnen lassen. Die sehr schön angelegten Außenanlagen mit Thermalwasser wurden jeden Tag gerne genutzt.
Ein Ausflug durfte natürlich nicht fehlen. Diesmal ging es nach Chioggia, eine Hafenstadt an der Adria in der italienischen Region Venetien. Sie trägt auch den Beinamen „Klein-Venedig“.
Auch für Geselligkeit sorgte Gaby Griesbeck. So wurde bei einem Ausflug durch die Euganeische Hügellandschaft in einer Weinkellerei eingekehrt. Hier wurden die Teilnehmer und Teilnehmerinnen zur Brotzeit mit Wein, Käse und Wurst eingeladen. Zur Stimmung trug dann der Busfahrer noch bei, der auf seinem Akkordeon einige bekannte Lieder spielte.
Insgesamt war es wieder eine abwechslungsreiche und interessante Reise, die auch der Entspannung diente.

Ausflug der AWO in die Bavaria-Filmstadt

Bei gemischtem Wetter fuhr die AWO mit einem vollen Bus nach München zur Bavaria-Filmstadt. Die Gruppe wurde durch das Gelände und vorbei an vielen alten und aktuellen Filmkulissen geführt.
Highlights waren die „Unendliche Geschichte“, „Jim Knopf“, „Chantal im Märchenland“, Fuck you Göthe“, „Asterix und Obelix“ und natürlich „Das Boot“.

Vortag zum Thema Tickbetrug

Internet-Kriminalität sowie Schockanrufe sind ein großes Thema. Zur Aufklärung über die aktuellen Maschen hielt Kriminalhauptkommissar Karl-Heinz Busch einen äußerst emotionalen und interessanten Vortrag im Stüberl der AWO in Trostberg. Die Zuhörer waren begeistert und zugleich auch verwundert, mit welcher teilweise haarsträubender Frechheit Trickbetrüger versuchen Menschen, bevorzugt die Zielgruppe Ü60, um deren Geld, Gold oder Schmuck zu bringen. Die Täter sind bestens Organisiert und gehen bei ihren Verbrechen skrupellos vor. Gebetsmühlenartig appellierte Kriminalhauptkommissar Busch an die Zuhörer, sich niemals auf solche Schockanrufe einzulassen und sich umgehend an die örtlich zuständige Polizeidienststelle oder den Polizeinotruf 110 zu wenden um den Vorfall zur Anzeige zu bringen.
In einem weiteren Thema umriss Busch Einbruchspräventionen für ein sicheres Zuhause. Schon einfache technische aber auch persönliche Maßnahmen, wie niemals den Haustürschlüssel draußen verstecken, die Haustüre immer abzuschließen etc., können das Einbruchsrisiko erheblich reduzieren. Eine entsprechende Sicherheitsberatung über das Wohneigentum wird vom Polizeipräsidium Oberbayern Süd angeboten und kann Kostenlos in Anspruch genommen werden.
Abschließend machte Busch noch auf die „Notfall Box“ aufmerksam. Eine kleine Dose, in die wichtige Informationen von, vor allem alleinstehenden Personen, für Rettungsdienste und Polizei hinterlegt werden und im Kühlschrank aufbewahrt wird. Denn ein Kühlschrank steht in 98% der deutschen Haushalte. Bei einem Notfall im häuslichen Umfeld sind Rettungskräfte darauf geschult dort nach Informationen über die Person die sich in einer Lebensbedrohenden Situation befindet zu suchen um die richtigen Notfallmaßnahmen einzuleiten.
Informationsmaterial zu den Themen Trickbetrügereien und Einbruchsprävention liegen im AWO Stüberl auf. Die Notfall-Box ist im AWO Büro in der Hauptstraße 57 kostenlos erhältlich.

Kriminalhauptkommisar Karl-Heinz Busch

Spendenübergabe an die KiGa St. Rupert Eglsee: 1000 Euro für neuen Spielturm

Freuten sich über die Spende des AWO-Ortsvereins (von links): Maria Saunar, Sabrina Hechenberger, Tanjc Winkler, Gertrud Aschaber, Daniela Baumann, Martina Stinn, Kathrin Aicher und Kindergartenleiterin Astrid Jägel sowie die Kinder Luisa, Hanna, Maxi und Magdalena.

Spende des AWO-Ortsverein für den Kindergarten St. Rupert in Eglsee
Heiligkreuz. Die Kindergartenkinder Luisa, Hanna, Maxi und Magdalena freuten sich: Daniela Baumann, Vorstandsmitglied des AWO-Ortsvereins, und Gertrud Aschaber vom Sozialkaufhaus „KlAWOtte“ hatten einen Spendenscheck in Höhe von 1000 Euro in den Kindergarten St. Rupert in Eglsee mitgebracht. Damit möchte der Ortsverein einen neuert Spielturm im Garten unterstützen. Der alte musste vor Kurzem gesperrt werden. Der Kindergarten braucht nun einen Ersatz.
„Es spielen momentan 50 Kinder aus zwei Gruppen im Garten und 14 im Krippenbereich. Ein wesentliches Element in unserem Garten fehlt den Kindern zum Austoben“, erklärte Kindergartenleiterin Astrid Jäger. Der Förderverein des Kindergartens und der Elternbeirat kümmern sich derzeit um die Finanzierung eines neuen Spielgeräts.
Der bestehende Spielturm erfüllte nach vielen Jahren Einsatz nicht mehr die TÜV-Normen und musste wegen Einsturzgefahr gesperrte werden, berichtete Jäger. „Ein neuer Spielturm kostet etwa 8000 Euro. Da kommt uns die Spende schon ein gewaltiges Stück entgegen“, sagte Martina Stinn, Vorsitzende des Fördervereins, erfreut.
Das Spendengeld stammt aus den Erlösen der „KlAWOtte“ , mit denen Jahr für Jahr soziale Projekte unterstützt werden, berichtet AWO-‚Ortsvorsitzende Gaby Griesbeck. Gertrud Aschaber, die zur Spendenübergabe mitgekommen war, informierte, dass alle Mitarbeiter ehrenamtlich im Trostberger Sozialkaufhaus arbeiten. Die Wintersachen seien weitgehend weggeräumt, und somit sei nun Platz für Frühjahrsmode. „Wir nehmen ab sofort Übergangskleidung, Radl- und Sportsachen, Handtücher, Bettwäsche und Tischwäsche an. Auch erste Sommerkleidung darf gebracht werden“, rief sie auf. Die „KlAWOtte“ ist montags von 9 bis 13 Uhr, dienstags und donnerstags von 14 bis 18 Uhr und jeden ersten Samstag im Monat von 9 bis 13 Uhr geöffnet. Wer ehrenamtlich mithelfen möchte, kann sich im Laden unter Tel. 0 86 21/ 6476620 oder 01 57/84764767 melden.

Spendenübergabe an den Bastelclub beim Hort in der Schulkinderbetreuung

Gespannt sitzen Michi (10 Jahre), Alex (9 Jahre), Johannes (8 Jahre), Theo (9 Jahre), Divy (8 Jahre und Ionut (10 Jahre) in ihrem Klassenzimmer und warten, was passiert. Kürzlich war das erste Treffen im Bastelclub, der im n AWO-Hort ins Leben gerufen wurde.  Erzieher Philip Teufel sitzt als Betreuer mit dabei. Er war es, der den Bastelclub mit Hilfe einiger Kollegen aus dem Reparatur-Cafe, das die Kolpingsfamilie Trostberg St. Andreas und der AWO-Ortsverein organisieren, initiiert hat.
Schon vor einem Jahr hat es Philip Teufel probiert und wollte mit einigen seiner Schützlinge das Reparatur-Cafe besuchen, um ihnen zu zeigen, was er nach Dienstschluss so macht. · Doch das war den Kids zu langweilig. Sie wollten selbst, Hand anlegen, etwas basteln – handwerklich tätig sein. Was genau die Kinder machen wollten; fand er über einen Fragebogen heraus. Mit eigenen Schaltungen arbeiten Schaltkreise erstellen, mit Holz und Metall arbeiten waren nur einige Dinge, die er in den Rückmeldungen bekam.
Teufel hat erst einfache Bausätze geholt. ‚“Kleinigkeiten, die nicht schwierig sind“, berichtet er. „Wir haben es schon mit Baukästen versucht, die Sensoren für Licht und Motoren enthalten. Auch Schaltkreise haben wir ausprobiert. Es gibt im Handel schon einiges, das für Kinder geeignet und erschwinglich ist“, weiß der Erzieher.
Doch dann fehlten Werkzeug und weitere Ideen. Hilfe kam dann von Stefan Schirm, Ferdinand Hanisch, Thomas Schmidt und Karl Bräunl, selbst begeisterte Tüftler im Reparatur-Cafe. Die vier ‚Rentner haben Ahnung vom Elektrohandwerk, denn viele Jahre lang war das ihr Beruf. „Wir wollen den Kindern etwas beibringen, sie für das Elektrohandwerk begeistern!: Es fehlen jetzt schon die, Interessenten für MINT-Berufe“, erklärt Stefan Schirm und meint damit die Berufsbilder, die dem Berufsfeld Mathematik, Informatik, Natur- und Ingeneurwissenschaft, sowie Technik zuzuordnen sind. „Der Bastelclub für Kinder ist eine Marktlücke. Wir möchten unser Knowhow an junge Leute weitergeben. Außerdem haben wir Zeit“, sind sich die Vier einig.
Doch so weit sind die Buben noch nicht. Für sie geht es erst einmal darum, mit ihren Händen etwas zu tun. Dafür war rund ein Jahr Vorbereitung notwendig, Es wurden Spendenbriefe geschrieben. Die Firma Abel hat den Startschuss abgegeben und 1000 Euro für Werkzeugkoffer gespendet. Die Firma AlzChem legte weitere 1500 Euro obendrauf (siehe Kasten). 200 Euro gab es vom AWO-Ortsverein und die Zusage das weitere Verbrauchsmaterial zu übernehmen. Jetzt steht Werkzeug für acht Kinder zu Verfügung.
Ferdinand Hanisch, den alle Ferdi nennen dürfen, hat im Losverfahren ‚die, eingeräumten Werkzeugkoffer verteilt. Dann gibt es eine erste Einweisung. Ihr müsst wissen, wie die Dinge heißen, die ihr in den Händen habt. Dann könnt ihr diese auch eurem Tischnachbarn weiterreichen. Geduldig erklärt er, was ein Stahlmaß ist, wofür  Handwerker einen Lötkolben, Lötzinn und Puksäge brauchen, wo für Kolophonium da ist und dass Bastler beim Arbeiten einen Seitenschneider und eine Abisolierzange brauchen. Keine leichten Wörter für die Kinder der dritten und vierten Klasse, die sie auf Papier schreiben müssen.
Heute lernen wir, dass die erste Aufgabe des Handwerkers ist, Ordnung zu halten. „Man muss blind in seinen Koffer greifen können und wissen wo was liegt“, mahnt Ferdinand Hanisch. Während er erklärt, helfen die drei Reparateure den Kindern mit der korrekten Schreibweise. Auch Gabi Muthmann, Leiterin des AWO-Kinderhorts, ist gekommen um sich ein Bild vom Bastelclub zu machen. Kurz durchgeschnauft und schon geht es weiter. Die Kinder dürfen zuerst die Halterung für den Lötkolben zusammenbauen.
„Wir machen hier erst einmal keine gefährlichen Sachen – mit Strom oder so. Vielleicht später einmal“, sagt Ferdinand Hanisch. Damit die Kinder schon am ersten Tag ein Erfolgserlebnis haben und bereits gleich ein handgefertigtes Produkt mit nach Hause nehmen können, haben sie eine Zauberkugel zusammengebaut. „Es ist ein Bausatz ohne Löten, Innen ist eine LED, die die Farbe wechselt“, erklärt Ferdinand Hanisch und zeigt wie es geht. Die Kinder sind eifrig bei der Sache und haben den Dreh schnell raus. Dann ist die Stunde auch schon zu Ende. Mit der Ordnung mag es am ersten Tag noch nicht so richtig klappen, das ist auch künftig noch Geduld gefragt.
Dennoch haben die erfahrenen Männer mit den motivierten Kindern viel vor. Bei einem der nächsten Male sollen einfache Lötübungen gemacht werden. „So fangen auch Berufsschüler an“ wissen Thomas Schmidt und Karl Bräunl. Einfache Drahtmodelle, wie die eines Flugzeugs oder Hubschraubers eignen sich dafür besonders gut.
Die vier Männer haben sich auch schon Überlegt, aus dem Wertstoffhof Elektronikteile zu holen. „Die müssen auch nicht funktionieren – aber das Auslöten ist auch eine gute Gelegenheit; Fingerfertigkeit und Grundfertigkelten zu erlangen“, so Stefan Schirm. Dabei wird es wohl eine Herausforderung, bei den Kindern die Aufmerksamkeit und Spannung, zu halten und den Arbeitsalltag darüber hinaus nicht zu vergessen.
Geplant ist es, den Bastelclub zwei Mal im Monat bis zu den Sommerferien anzubieten. Was genau die Gruppe dann in der Stunde macht, überlegen sich die Männer immer kurz zuvor. So dürfen alle gespannt sein, wie es mit dem Bastelclub weitergeht und welche Ideen sich als umsetzbar zeigen.

Neben der Spende der Firma AlzChem in Höhe von 1500 Euro konnte sich die AWO auch über eine Spende des Mobilfunkunterenehmens Abel-Gruppe freuen. Sebastian Spiel, Ausbildungsleiter der Abel-Gruppe, überreichte die Spende in Höhe von 1000 Euro an Stefan Schirm vom Trostberger Reparatur-Cafe sowie Karina Nikolaus und Philip Teufel von der Trostberger AWO. Der Betrag ist speziell für den neu ins Leben gerufenen Bastelclub im AWO-Hort bestimmt, um den dort betreuten Kindern handwerkliches Geschick und Elektronik näher zu bringen. Spiel betonte, wie wichtig es sei, auch als Unternehmen solche Projekte zu unterstützen, und hob die Wertschätzung der ehrenamtlichen Arbeit hervor. Schirm erläuterte, dass die Spenden die Anschaffung von hochwertigem Werkzeug und entsprechenden Werkzeugkoffern für die Kinder ermöglicht.

AWO Trostberg besucht die Akutgeriatrie

Der AWO OV Trostberg besuchte mit 15 interessierten BürgerInnen die Akutgeriatrie der Kreisklinik Trostberg. Die leitende Ärztin Frau Dr. Marianne Gerusel-Bleck erläuterte in einem Vortrag die Ziele der Akutgeriatrie wie z.B die Behandlung akuter Erkrankungen, eine potentielle Reha-Fähigkeit zu erreichen , alltagsrelevante Beeinträchtigung der Aktivitäten zu beseitigen, zu vermindern und zu vermeiden bzw. eine Verschlimmerung zu verhüten, um Beeinträchtigungen der Teilhabe abzuwenden.
Bei der Besichtigung der Station wurde erklärt, dass die Akutgeriatrie mit ihren 30 Betten in Doppelzimmernder Inneren Abteilung der Kreisklinik Trostberg angegliedert ist. Durch ein multiprofessionelles Team mit den betreuenden Ärzten, dem Pflegepersonal, Geriatern, Physio-/Ergotherapeuten, Logopäden, Psychologen, Ernährungsberatern und dem Sozialdienst u.v.m ist die Akutgeriatrie bestens auf die Bedürfnisse der PatientInnen abgestimmt. Auch die Integration neuer Berufsgruppen wie z.B. den Physician Assistens, zur Unterstützung der Ärzte wird hier gelebt. Neu in Trostberg ist die Musiktherapie sowie die Hundetherapie, die von allen Patienten sehr gerne angenommen werden.
Nach einer sehr interessanten Führung gab es noch Kaffee und Kuchen im Cafe Harmony und die gestellten Fragen der AWO Mitglieder an Dr. Gerusel-Bleck wurden alle ausführlich beantwortet.

Ein Faschingsball mit Tradition

Arbeiterwohlfahrt lässt die Narren los – Viel Applaus für Tanzgruppe Heiligkreuz.
Trostberg. Ein buntes Völkchen versammelte sich am Samstag im Hotel „Pfaubräu „. um ausgelassen die fünfte Jahreszeit zu feiern. Der Trostberger Ortsverein der Arbeiterwohlfahrt (AWO) hatte zu seinem traditionellen Faschingsballgeladen, und knapp 60 Narren waren dem Ruf gefolgt. Dazu zählten auch Gäste des evangelischen Frauenkreises „Miriarn“ und aus Garching, wie AWO-Ortsvorsitzende Gaby Griesbeck im Gespräch mit der Heimatzeitung erzählte.
Die Besucher hatten bei ihren Kostümierungen viel Fantasie an den Tag gelegt. Unter anderem tummelten sich Pippi Langstrumpf, Biene Maja, ein Gaucho und ein Schiffskapitän im „Pfau“. Einige trugen große Papierblumen auf dem Hut oder in den Haaren. So manche Dame hatte sich ala Goldene 20er eine Stola um den Hals gehängt.
Was wäre ein Ball ohne Musik? Die Wurschtzipfen aus Tacherting, Werner Schenkl und Richard Benning, sorgten für flotte Rhythmen aus den vergangenen Jahrzehnten Musikgeschichte. Viele Besucher nutzten die Tanzfläche, andere summten oder sangen bei manchen Liedern leise mit.
Viel Applaus gabt es für die Tanzgruppe Heiligkreuz. Zu einem Medley aus Abba-Hits ließen die Mädchen unter dem Motto „Mamma Mia – Here we go again“ mit akrobatischen Hebefiguren die Musik der 70er Jahre wieder aufleben.
Einige AWO-Damen hatten bereits am Vortag mit viel Liebe zum Detail eine große Tombola aufgebaut. 250 Preise – von der Bettwäsche bis zum Geschenkkorb – warteten hier auf ihre glücklichen Gewinner. Geschäftsleute aus Trostberg, A1tenmarkt und Tacherting hatten die Preise gestiftet.